01.10.2019 – 05.10.2019
Unser Kilometerstand haben wir in Nanaimo zu später Stunde angeschaut und bemerkt, dass wir die 4000 km bereits überschritten haben! So haben wir eben diese 4009 km festgehalten. Das wird uns wohl nicht zum letzten Mal passieren. =)
Laut Tobi ist Salt Spring Island ein Besuch wert. So nahmen wir am nächsten Tag nach 40 km Fahrt auf dem Bike nochmals eine Fähre und landeten am Abend an diesem hübschen Plätzchen direkt am Saint Marie Lake. Genau, am See und nicht am Meer. Denn am Meer wurden wir nicht so schnell fündig. Da war das meiste Land in privater Hand.
Nach einm gutelaunemachenden Kaffee in Ganges besuchten wir den Ruckel Provincial Park der an der südlichen Küste der Insel liegt. Viele verschiedene Grüntöne mit gelblichen Herbsttönen bekamen wir da von diesem Wald zu sehen. Von da sahen wir die vielen Fähren, die da von Insel zu Insel fahren. Auch wir nahmen im Fulford Harbour eine solche, die uns nach Swartz Bay auf Vancouver Island brachte. Wegen 10 Minuten verpassten wir die Fähre und verbrachten zwei Stunden mit Kaffee trinken und Seehunde beobachten.
Am Hafen lernten wir Lorenzo aus Vancouver kennen, der auf Salt Spring Island drei Tage in der Woche als Mentor in der Naturschule arbeitet und den Arbeitsweg mit seinem Bike und der Fähre meistert. Auch er möchte bald mit seinem Sohn eine solche Reise in Angriff nehmen, sobald er genug alt dafür ist. Wir wünschen ihm dabei auf jeden Fall viel Glück!
In Sidney wollten wir eigentlich in einem Provincial Park übernachten, doch dieser war bereits geschlossen. So haben wir uns ein anderes Plätzchen gesucht und wurden im Lillian Hoffar Park fündig. Denn ein Verbotsschild für Camping war nicht zu sehen. So schlugen wir das Zelt etwas versteckt im Park auf. Dieser Sache waren wir jedoch nicht ganz sicher. Als dann der Parkwächter kam und sagte, dass das Campen in den Parks illegal sei, haben wir ihm sofort gesagt, dass wir unser Zelt aufgestellt hätten. Er blieb ruhig und erwiderte, das habe er schon gesehen, wir sollen einfach diskret bleiben und den Park ohne Spuren hinterlassen. So plauderten wir noch ein wenig mit ihm. Denn auch er war auf Reisen und kam an diesem Tag von England zurück nach Sidney BC. Er musste wohl sehr müde gewesen sein an diesem Abend. =)
Nächster Halt für uns war Victoria. Hier wohnt Dougal McGhee, der uns sein Gästebett angeboten hat. Bereits seine Schwestern Rachel und Jane haben uns in Prince George mit offenen Armen empfangen. Dougal arbeitet als selbstständiger Schreiner und wohnt mit seiner Tochter Sasha und der alten Dame Stella (sein Hund) seit elf Jahren in diesem gemütlichen Haus. Er nahm uns am Abend zu seinen Freunden zum Abendessen mit, zu dem er eingeladen war. Er und Matt haben zusammen Pilze gesammelt und diese wurden an diesem Abend zu einem richtig gutem Essen verarbeitet.
Die Stadt erkundeten wir am nächsten Tag natürlich mit unseren Bikes. Chinatown in Victoria ist die Älteste von Kanada und diese zeigte sich in farbigen Lichtern vom Herbst.
Noch bunter wurde der Abend als wir mit Dougal und seinen Freunden im Victoria Event Centre sassen und auf The Lasqueti Island Tsk Tsk Revue Show warteten. Wir haben während 18 Kurzshows verrückte und urkomische Interpretationen der menschlichen Sexualität in Form von Musik und Tanz zu Gesicht und Ohr bekommen. Eine etwas andere Form von einer Burlesque Show mit viel Humor und Augenzwinkern, die von Tänzerinnen und Tänzern der Lasqueti Insel auf die Beine gestellt wird. Der Gewinn der Auftritte wird für das Reisen mit ihren Familien eingesetzt. Ein Grund mehr, die Show zu besuchen! Fotos wurden nicht gemacht, jedoch wurde der Klub mit einigen Zeichnungen ins passende Licht gerückt.
Dougal nahm uns am nächsten Tag mit in den East Sooke Regional Park. Wir liefen entlang der Küste, beobachteten Robben, Seelöwen und Otter und konnten auf der anderen Seite im Westen das Ufer von Amerika erkennen. Denn da soll es als nächstes hingehen. Wir genossen den Tag mit Dougal, viel Sonnenschein und einmal mehr mit einem feinem Abendessen aus Rösti und Zürigschnetzlets!=)
We would like to thank you again, Dougal! You welcomed us with open arms and in a hearty and uncomplicated way. We could meet your friends and enjoy two good evenings with a lot of fun. Thank you for all that! We wish you all the best like great days with a lot of shafts of sunshine to enjoy, cozy evenings in your nice green chair with a glas of wine and good people you can share all that things with. Take care and if you will come to visit Switzerland, you are more than welcome to stay at our place!
Ronny Bichsel Oktober 7, 2019
Hey ihr zwoi
Super schöne Reise, die ihr da erleben durftet. Wir fühlen mit euch, bis auf den kräfteraubenden Teil 😉 Die wunderbaren Bilder und Impressionen ließen Erinnerungen an unseren Kanadatrip und auch Fernweh aufkommen. Wir freuen uns sehr für euch, dass ihr so ein grosses Abenteuer erleben und genießen konntet:-)
Weiterhin alles Gute
Andrea und Ronny
Chlopfer Oktober 7, 2019
mega! so vil cooli bekanntschafte u erläbnis. so vil erinnerige für i läbesrucksack.. i überchume gad ferweh! gniessets u i däm sinn collect moments/memories- not things.. häbetnech sorg, fröiemi jedesmau über nöii abentüürbrichte. druf dasdr no me so wunderbari mönsche aträffet u no me schöni fotos u stories mit üs teilet ? hasta la vista amigos!